

2025 for Improvisation
MOTUSNEU says Thank you

Bruno Angeloni – Sax | Stephan Deller – Bass | Steffen Roth – Drums
Die Leipziger MOTUSNEU übertragen die Geladenheit des Trios in radikal  frei-atonale Tonfolgen, perkussive Element und transparente Register.
Doch  viel besser als mit musikalischen Termini ließe sich ihre Musik  mal   als aktive Beobachtung, mal als blanker Ausdruck einer sich im  Umbruch   befindlichen Welt beschreiben. Als bewusste Auseinandersetzung  mit   dieser Welt und als den simplen Versuch eines Gesprächs über  Geschichten   zwischen Künstlern und Publikum, von Instrument und  Körper, von Mensch zu Mensch, ohne dabei dem Zwang der Unterhaltung zu  unterliegen. 
 Das  Trio vereint drei unterschiedliche Personalstile und setzt dabei   eine  harsch- und nachhaltig-energetische Musik frei, die ein Chaos beschreibt, ohne selbst chaotisch zu sein. 
Seit 2024 touren sie auch im Quartett mit Steve Swell an der Posaune. 
Leipzig’s MOTUSNEU transmits the trio’s electricity through radically  free atonal sequences, percussive elements and transparent registers.
But  a much better description of their music than that afforded by   musical  terms is to see it at times as active observation, at times as   the  bare expression of a world in a state of upheaval. As a conscious    confrontation with this world and as the simple attempt at a dialogue    about the stories between artists and audience, of instrument and  body,   from person to person, without succumbing to the pressure to  entertain.
The  trio combines three different personal styles, in the process    unleashing energetic music that is harsh and sustained, that depicts    chaos without being chaotic itself. 
Since 2024 they are touring also with Steve Swell on trombone.  
[…] the dominant approach of the trio is one of telepathic reciprocation, fractured atonal lines and dynamic instigation .
Throughout Ospedale, the musical camaraderie is visceral and the musical tension is high, making for a lively and demanding recording rich with musical rewards.
Paul Acquaro (freejazzblog)





„Das Individuum soll nun nicht mehr, wie oft im Osten, eine Strafsache sein, und nicht, wie im Westen, eine kleine Arbeitskraft, die sich zu verkaufen hat und soviel Geld kriegt, damit sie sich überhaupt produzieren kann, sondern eine Erscheinung von Licht. (…)
Dies anzusprechen, dafür genügt nicht nur eine Theorie, sondern muss auch eine neue Sprache gefunden werden. (…) Alle Klischees und alle Verleumdungen müssen und können wegfallen. Das wäre die Sprache derjenigen, die eine gemeinsame Not leiden, die Sprache derjenigen, die ansprechen können, poetisch und musikalisch und philosophisch und moralisch und mit Witz, mit Amüsement, mit Spott, mit der großen schöpferischen Kraft von Humor, […] der eine rätselhafte Leichtigkeit in uns enthält, eine unbegriffene Freudigkeit ausdrückt, dass wir wirklich noch lachen können, obwohl wir nichts zu lachen haben.“ (Ernst Bloch, In der Evangelischen Akademie in Bad Boll, 1968)
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Past Events:
’24
Jazzclub Nordhausen, Kunsthaus Troisdorf, Ort e.V. Wuppertal, Jazzclub Ilmenau, Theaterhaus Schille Leipzig Bezau Beatz Festival ’24, Kühlspot Berlin, W71 Weikersheim, Neue Sächsische Galerie Chemnitz
’23
60. Jazzwerkstatt PEITZ, NATO Leipzig, Galeria Luna Hannover, Jazzkollektiv Halle, Scheune Dresden
’22
(((potentiale))) Künstlerstadt Kalbe